Starnberger Seeschwimmen 2012

Bericht vom Starnberger Seeschwimmen 2012


von Harald Weyh

Am letzten Samstag begab ich mich zum Starnberger Seeschwimmen, wie so oft per Bahn, die vom Veranstalter auch in der Wegbeschreibung „MVV: S-Bahn S6 Possenhofen, von dort in ca. 15 min zu Fuß“ mit aufgeführt wurde.

Leider gab es vom Bahnhof zum Veranstaltungsort keinerlei Hinweisschilder, so dass schon nach kurzer Zeit sich mehrere Fahrradfahrer und Fußgänger zusammenfanden und gemeinsam den Weg suchten.

Am richtigen Ort angekommen, begann die Ausgabe der Unterlagen mit etwas Verspätung ( Wer seine Nummer noch nicht weiß, schaut bitte auf die Liste um die Ecke – die wurde aber gerade erst angeklebt ).
Nach diesen kleinen Anlaufschwierigkeiten gab es aber offensichtlich keine weiteren Probleme.
Im Startareal gab es mehrer Bänke, die von den Teilnehmern als „Umkleidebereich“ benutzt wurden. Die Sachen musste man dort unbewacht zurücklassen, lediglich Wertsachen konnte man am Anmeldestand abgeben, wo diese mit der Startnummer gekennzeichnet wurden.

Bei Regenwetter gibt es nur wenige Unterstellmöglichkeiten, Toiletten sind mehrere fest installierte Häuschen in der Nähe vorhanden.
Ein Imbiß bietet Frühstück, kleine Snacks und Getränke zu nicht so ganz niedrigen Preisen an (man befindet sich ja am Starnberger See).

Zum Schwimmen: Man kann entweder über den See von Possenhofen nach Leonie hin und zurück schwimmen, oder eben nur nach Leonie, was 4 bzw. 2 km entspricht.
Ein Großteil der Schwimmer benutzte die erlaubten Neoprenanzüge.

Beim Hinschwimmen gilt das große Gebäude in Leonie als Orientierungshilfe, beim Rückweg das große rote aufgeblasene Zieltor.

Der Start auf ca. 100m Breite ist bei knapp 300 Teilnehmern angenehm, da man dem Getümmel aus dem Weg gehen kann.
Unterwegs gibt es keine weiteren Hilfsbojen und der Wellengang war schon recht heftig !
Der Transponder zur Zeiterfassung war am rechten Arm zu tragen. Dessen großer mittlerer Teil rutschte mir mit zunehmender Schwimmdauer ins Handgelenk und behindert doch etwas.
Auf der Gegenseite in Leonie musste man auf einen Steg rauf, wo die Endzeit für die 2-km-Schwimmer bzw. Zwischenzeit für alle anderen genommen wurde.
Dann musste man von ca. 1m Höhe wieder ins Wasser.
Ich setzte mich auf den Steg, um mich mit einem Fußsprung ins Wasser gleiten zulassen. Dabei kam ich bereits auf den Boden !

Am Ziel musste man die letzten Meter zum Ziel aufgrund der geringen Wassertiefe über Kieselsteine gehen, was doch recht unangenehm war.

Insgesamt ein Schwimmen, das mich trotz der wenigen angesprochenen negativen Punkte überzeugt hat.