Ultraschwimmen Münster 2011

2. Ultraschwimmen Münster, 04.09.2011
von Harald Weyh


Im Hafenbecken von Münster fand zum zweiten Mal ein Freiwasserschwimmen statt. Da sich um das Hafenbecken eine Reihe von Gastronomie angesiedelt hat und am Vortag nach längerer Zeit wieder ein sehr warmer Sommertag war, hatte man dort recht ausgiebig gefeiert und auch so die ein oder Flasche den Weg ins Hafenbecken gefunden. Diese wurde zum Teil von der DLRG und dem Veranstalter des Ultraschwimmens entfernt.

Insgesamt 8 große weiße Bojen wiesen den Weg auf die 1 km lange Strecke, die je nach Streckenlänge entsprechend oft zu absolvieren war.

Die 4 und 8-km-Schwimmen wurden zusammen gestartet, so dass mit über 100 Teilnehmern ein eindrucksvolles Feld zusammenkam.
Während noch der Großteil der 8-km-Schwimmer unterwegs war, wurde das 2-km-Flossenschwimmen gestartet und nach Eintreffen des letzten 8-km-Schwimmers geringfügig über dem 3-Stunden-Limit wurde das 1-km-Schwimmen mit 10minütiger Verspätung gestartet.

Im 22°C warmen Wasser waren auch Neoprenanzüge zugelassen, so dass auch viele Triathleten am Wettbewerb teilnahmen.

Die Zeitnahme incl. Rundenkontrolle wurde mittels Transponder vorgenommen.

Leider gab es vom Veranstalter keine Unterwegsverpflegung, die ich aber bei der          8-km-Strecke schon für angebracht halte.

Für die Eigenverpflegung wurde dann der Ein- bzw. Ausstiegssteg angeboten, zu dem man aber etwa 20 Meter hinter der Wendeboje hätte schwimmen müssen.

Auch der Ausstieg aus dem Hafenbecken war nicht gerade einfach.
Der Ausstiegssteg war recht hoch, so dass Helfer einen mehr oder weniger unfallfrei dort hochzogen und auch bei der danebenliegenden Leiter in der Spundwand musste einem geholfen werden, weil es keine Griffe oberhalb der Spundwand gab.

Die Auswertung und auch die Siegerehrung war recht schnell (aufgrund des drohenden Gewitters bzw. starkem Regenguss) erledigt.

Vom Veranstalter waren 2 Umkleidezelte und Dixi-Toiletten zur Verfügung gestellt worden.
An Zielverpflegung wurde alkoholfreies Bier angeboten.


Ergänzung Ultraschwimmen Münster zum Bericht von 2011:

Bei der Teilnahme konnte ich folgende Verbesserungen feststellen:

Beim Ponton, der zum Ein- und Ausstieg aus dem Wasser diente, wurde der vordere Teil zum Wasser hin abgewinkelt, so dass der Ausstieg aus dem Wasser sich schon wesentlich besser gestaltete.

Bei den Wendebojen hatte man diesmal wesentlich längere Absperrungen hergerichtet, die zum Teil aus langgezogenen „Luftballons“ bestanden, die ich so bisher noch nirgendwo gesehen hatte.

Auch in diesem Jahr wurde trotz des nicht drohenden Gewitters die Siegerehrung schnell und zügig durchgezogen.